01.12.2019: Akkordzithergruppe Zeitlos

Adventsglocken und Lichterschein - Akkordzitherensemble verzaubert Peestener Marienkirche

Im Rahmen des Jubiläumsjahres "725 Jahre Peesten" lud die Kirchengemeinde zur Einstimmung auf die Adventszeit zu einem besonderen Abendgottesdienst ein. Gemeinsam mit dem Kirchenchor bot man den Besucherinnen und Besuchern stimmungsvolle, besinnliche aber auch nachdenkliche Momente zum ersten Advent.

Die erste Kerze am Adventskranz brannte, Tannengestecke waren mit goldglänzenden Schleifen versehen, weiße Weihnachtssterne zierten den Altar: die stilvoll geschmückte Kirche verkündigte mit ihrer Pracht bereits die Nähe des anstehenden Weihnachtsfestes. Die Damen der Akkordzithergruppe "Zeitlos", die aus Monika Andraschko, Erni Fraas, Karin Lauterbach, Gerdi Limmer, Inge Müller und Gudrun Tempel besteht, eröffnete den Gottesdienst mit den Stücken "Eröffnet die Pforte" und "Ich klopfe an" und deuteten so auf den Sinn der Adventszeit hin. Eine heimische und  emotionale Atmosphäre breitete sich aus.

Pfarrer Michael Müller knüpfte bei seiner Andacht an das Thema des Erwartens an und spannte einen Bogen zu dem Adventslied "Macht hoch die Tür". Darin geht es darum, sich bereit zu machen, anzuklopfen und voller Vorfreude das Weihnachtsfest zu erwarten. "Warten ist meistens eine langweilige Sache. Es kann aber auch spannend sein, wenn man sich wie jetzt im Advent gemeinsam auf etwas freut und fürs Fest bereit macht", so Müller.
Der Kirchenchor unter der Leitung von Anneliese Kastner unterstrich mit dem Lied "Jetzt fangen wir zum Singen an" den Beginn dieser Vorweihnachtszeit und hatte mit "Ein Lichterschein brennt übers Land" einen weiteren weihnachtlichen Vorboten parat.
Weitere Beiträge der Akkordzithern, die teilweise auch mit Gesang begleitet wurden, waren "Sing ma im Advent", "Adventsglocken" sowie das "Stubenmenuett". Dabei herrschte zunehmend eine besonders andächtige Ruhe im Kircheninnern und lud die Zuhörerinnen und Zuhörer dazu ein, fernab von Hektik, Stress und Alltagstrubel in Stille einzutauchen und die "Seelen einmal baumeln zu lassen".

Der letzte Beitrag des Ensembles regte darüber hinaus auch zum Nachdenken an. Mit "Wenn es kalt wird auf der Welt" wurde zu einer eher melancholischen Melodie ein Text von Monika Andraschko vorgetragen. Hier stellte man nicht nur die meteorologische Winterzeit in den Fokus, sondern mahnte auch vor der zunehmenden Entfernung der Menschen untereinander. Nach einem beherzten Applaus und in freudiger Erwartung auf das Weihnachtsfest 2019 sandte Pfarrer Müller seine Besucher in die neue Woche sowie in eine frohe und gesegnete Adventszeit.


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